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Geschichte

Mitten in Eppendorf an einer ruhigen Seitenstraße bietet Ihnen die Grundschule St. Nikolai ein offenes Ganztagssystem mit einem vielfältigen Betreuungsangebot. Herzlichkeit und Wärme, Toleranz und Verständnis prägen das Miteinander zwischen Lehrern, Eltern und Kindern. Die Klassen umfassen – wie in allen Hamburger KESS 6- Gebieten maximal 23 Kinder.

Geschichte der Schule:

Unsere Schule wurde in den 50er Jahren von dem Architekten Gerhardt Laage entworfen und dann in zwei Bauabschnitten erbaut. Die Schule war unter den Schulneubauten der Nachkriegszeit der erste Neubau für eine damals sogenannte „Hilfsschule“. Die „Hilfsschule Robert-Koch-Straße“ löste die ehemalige Hilfsschule in der Eppendorfer Landstraße ab.

Für eine solche Schule mussten einige Erfordernisse bedacht werden: u.a. entstanden Räume für kleine Klassengemeinschaften, eine flache Bauweise mit Verbindung zum Garten; Für häusliche Geborgenheit sollte in jedem Klassenraum ein Vorraum zur Kleiderablage, ein Nebenraum für Gruppenarbeiten und Bastelarbeit, sowie die eigenen sanitären Anlagen sorgen.

In den 70er Jahren wurde die „Hilfsschule“ zur „Förderschule Robert-Koch-Straße“ umbenannt. Mit diesem Konzept war die Schule bis in 2005, überwiegend für Kinder mit Lernbehinderungen, als „Sonderschule in der Robert-Koch-Straße“ bekannt.

Die Schule zog 2005 in die Sengelmannstraße, um dort mit einer anderen Förderschule zu fusionieren. Inzwischen heißt diese Schule „Robert-Koch-Förderschule“.

Zeitgleich entstand ein engagierter Elternkreis von Gemeindemitgliedern der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern, der den Impuls für die Gründung einer „Schule unterm Kirchturm“ setzte. In den Bugenhagenschulen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf wurde schließlich der passende Träger gefunden: Ganztägig, reformpädagogisch, christlich und integrativ, das waren die Grundsäulen des pädagogischen Konzepts. Die Schule sollte auch weiterhin – getreu der Idee ihrer Gründer – nicht nur Lern-, sondern auch Lebensraum bieten.

Im September 2006 wurden die ersten beiden Klassen der Bugenhagenschule – Standort Eppendorf – eingeschult. Integration gehörte an der ehemaligen Förderschule weiterhin zum Selbstverständnis der Schule.

Am 1. August 2011 wurde die Schule in eine staatliche Schule umgewandelt.

So entstand die staatliche  Grundschule St. Nikolai, die als ganz „neue“ Schule in Eppendorf bereits ganz viel „Altes“ mitbrachte, was zeitgleich in ganz Hamburg nun als „neu“ gelten sollte: Gebundener Ganztag und Inklusionsschwerpunktschule. –>  Eine staatliche Schule, die seit diesem Zeitpunkt neue, ganz offene Wege geht und dabei an ihren Fundamenten und traditionellen Werten stetig arbeitet.

Mit dem Schuljahr 2021/22 begann mitten in der denkmalgeschützten Sanierung der Gebäude die Umwandlung vom gebundenen in den für Kinder und Eltern offenen Ganztag.

Herzretter-Schule

„Die Katastrophe kommt immer unvorbereitet.“

Dr. med. Martin Buchholz   – Initiator der Herzretter-Initiative

Alle müssen lernen, Leben zu retten, damit im Notfall jeder Einzelne Leben retten kann! Hamburg ist die erste Stadt in Deutschland, in der ausschließlich auf die Maßnahmen der Wiederbelebung durch Laien ausgerichtete HerzretterTrainings in großer Anzahl durchgeführt werden. Zahlreiche Hamburger Schulen, Unternehmen und Sportvereine haben im Sinne der sozialen
Verantwortung die Verpflichtung übernommen, Vorschulkinder, Schüler*innen und die Mitarbeitenden der Unternehmen als Herzretter zu trainieren. Wir sind 2022 auf das Projekt aufmerksam geworden und seit Sommer 2023 mit der gesamten Schule St. Nikolai nun als „Herzretter-Partner“ dabei.

Mit dem Projektstart und Startschuss am 13.11.2023, unter der Schirmherrschaft und in Anwesenheit Hamburgs Ersten
Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher, startete die HerzretterInitiative das bundesweit bisher einmalige Projekt
„Freie und HerzretterStadt Hamburg“! Wir haben uns gefreut, dass wir als teilnehmende Schule an diesem Tag mit ausgezeichnet worden sind.

Die ganze Stadtgesellschaft soll in einem fortlaufenden Prozess motiviert werden, die einfach zu erlernenden Maßnahmen der Wiederbelebung zu erlernen. Wenn jeder Einzelne im lebensbedrohenden Notfall helfen kann, trägt Hamburg als HerzretterStadt wesentlich dazu bei, dass in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschenleben nach einem akuten Herzversagen gerettet werden.

In Absprache mit Kinder- und Jugendpsychologen lernen auch schon Kinder im Vorschul- und Grundschulalter altersangepasst und
spielerisch, einen Notfall zu erkennen und helfend zu handeln. Als Alleinstellungsmerkmal sind die HerzretterTrainer ausnahmslos speziell ausgebildete und medizinisch geschulte Schauspieler, die dieses Wissen auf Augenhöhe und gut verständlich vermitteln sowie besonders gut ihr „Publikum“ zu begeistern verstehen. Das können alle teilnehmenden Klassen bei uns immer wieder aufs Neue bestätigen.

Lesen Sie gerne alles Relevante, wichtige Fakten und News zur Herzretter-Initiative auf der Homepage  der Herzretter.